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Fotografie ist… eine Zehntelsekunde und das Urteil ist gefällt.

Auf Empfehlung einer Freundin besuchst du die Webseite einer Zahnärztin. Ihr Porträt schaut dich mit stumpfem Blick an, das Lächeln wirkt mechanisch. Schon ist er da: Der Zweifel und das Vertrauen bekommt einen Kratzer. Auf Bilder reagieren wir genauso, als wenn jemand live den Raum betritt. Unser Gehirn urteilt blitzschnell in einfachen Kategorien wie: Vertraue ich-vertraue ich nicht, sympathisch-unsympathisch, kompetent-inkompetent, etc. Der erste Eindruck entsteht in einer Zehntelsekunde und wird zu 95 Prozent bestimmt durch: Aussehen, Kleidung, Haltung, Gestik und Mimik, Sprechgeschwindigkeit, Stimmlage, Betonung und Dialekt und nur fünf Prozent davon, was jemand mit Worten sagt.


Wir sind Resonanzwesen …

Bis wir ca. 1,5 -2 Jahre alt sind, sind wir reine Resonanzwesen. Das bedeutet, dass wir bis zu diesem Alter mit unseren Bezugspersonen „mitschwingen“ und noch keine „eigene“ Identität haben. Laut dem Neurowissenschaftler Joachim Bauer ist „das menschliche Selbst ein Mehr-Perspektiven-Selbst. Es hat den anderen sozusagen im geistigen Gepäck immer mit dabei.“ Gegen Ende des zweiten Lebensjahres bilden sich die sogenannten Selbstnetzwerke, mit denen wir uns selbst wahrnehmen.


… und geborene Mimik- und Körperspracheleser

Wir tauschen ständig nonverbale Botschaften aus – ob wir wollen oder nicht. Unser Körper kommuniziert, wenn wir nicht sprechen, über Mimik, Gestik, Haltung und Bewegung, die räumliche Beziehung, Berührungen und Kleidung – die urälteste Form der zwischenmenschlichen Verständigung, vor allem, wenn es um das Thema Vertrauen & Sympathie geht. Nonverbale Botschaften sind meist unbewusst und machtvoll, manchmal eindeutig und manchmal falsch verstanden.

Die Fähigkeit, andere Menschen zu lesen, steckt in uns drin. Daher „lesen“ wir intuitiv, wenn jemand bei sich ist, sich wohlgefühlt hat oder eben nicht. Es sind die Unsicherheiten, die sich in den kleinsten körperlichen Ausdrücken zeigen: Ein angespannter Mundwinkel, leicht aufgerissene Augen, steife Schultern, etc. und das gefährdet das Vertrauen, versaut den ersten Eindruck. Daher: Bilder, auf denen wir uns wirklich wohlfühlen, sind enorm wichtig. Und da betritt das Wort „Sichtbarkeit“ die Bühne.


Sichtbar werden und dich & deine Werte in Bildern zum Leben erwecken.

Es gibt so viele unterschiedliche Möglichkeiten, wie du deine Bühne bespielst und daher ist es unabdinglich, dass du weißt, was zu dir passt und wie du dich und dein Angebot zeigen möchtest. Ganz konkret: Wie fühlt sich das von Innen an und wie zeigt es sich nach Außen, in Bildern? Passende Worte sind gut, um eine Richtung vorzugeben. Diese Worte übersetzt in Bilder zu sehen, ist grandios, da du nun klar siehst, wie sie sich in deiner individuellen Art als Form, Farbe, Stil und Bildsprache, Gestik und Körpersprache (Posing) zeigen. Sie bekommen visuell deine Bedeutung, werden lebendig und du wirst dich in ihnen wieder erkennen.


Bilder sind verbunden mit persönlichen Assoziationen.

Wenn du ein Bild raussuchst, was dir gefällt, wird es immer etwas über dich erzählen. Es ist kein Zufall, dass du eine Wahl getroffen hast. Vielleicht ist es das Licht, das dich an den letzten Urlaub erinnert, vielleicht der Bildaufbau, der dir Ruhe vermittelt oder das Bild eines Waldes, wo ganz viele eigene Ressourcen drin gespeichert sind. Mit Bildern verankerst du dich, deine Wünsche und das, womit du sichtbar werden möchtest. Hier wird deutlich, wie du dich siehst und gesehen werden willst: eher ruhiger, introvertierter, extravertierter oder etwas dazwischen? Du erfährst dein Wesen mit den vielen Facetten in diesen Bildern. Die Frage ist: Was möchtest du alles zeigen? Es lohnt sich, sich hierfür Zeit zu nehmen. Klarheit über die eigene Wirkung zu haben und sich innerlich sicher zu fühlen, sodass du dich und deine Botschaft stimmigen zeigen kannst.


Die Fotografie ist ein Weg, um sich selbst näherzukommen.

Vor eine Kamera zu treten oder ein Video von sich zu veröffentlichen, ist für viele Menschen mit Sorgen oder Stress verbunden. Viele hinderliche Gedanken um das eigene Selbstbild kommen hoch und die Sorge, was andere wohl denken werden oder der ewige Vergleich mit anderen, wo man immer schlechter abschneidet. Sich auf Bildern zu sehen, ist erstmal merkwürdig. Das ist normal, denn normalerweise sehen wir uns im Spiegel (spiegelverkehrt) und meistens in (leichter) Bewegung, sodass ein statisches Bild von uns für unser Gehirn „falsch“ herum und ungewohnt ist. Da Verrückte daran: Andere Menschen sehen uns so, wie wir auf dem Foto sind und nicht spiegelverkehrt. Was hilft? Je öfter du dich auf Fotos sieht, desto mehr gewöhnt sich dein Gehirn an dieses Bild.


In meiner langen Zeit hinter der Kamera habe ich viel übers Selbstbild gehört und gesehen. Für mich benötigt dieser Prozess des sich Sehens, Zeit und Begleitung. Am Ende sich liebevoller anzuschauen, den Kritiker zur Seite zu legen und sich wieder freier zu zeigen, wie Kinder, die sich selbst nicht hinterfragen, das ist das Ziel. Mit diesem neuen Selbstbild entsteht eine Freiheit, dich zu entdecken und zu zeigen und dass du deinen Ausdruck über die Bilder hinweg findest, um auch auf einer Bühne, beim Podcast und mehr, dich wohlzufühlen.


Die Fotografie ist eine großartige Coachingmethode und gleichzeitig ein praktisches Tool, das dich, deine Marke und Botschaft durch gezielte Bildkomposition, Licht und Farben, Posen und Ausdrücken sichtbar macht.






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Als mindfool vereint uns viel Herz und eine Mission: sinnorientiert und kreativ Persönlichkeiten auf ihrer Reise zu mehr Sichtbarkeit zu begleiten und  dadurch gemeinsam ein neues Narrativ im Personal Branding zu erschaffen. 

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